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Vorbereitung und Planung der PKP

Grundsätzlich gilt: keine Keratoplastik bei nicht reguliertem Augeninnendruck. Ein Druck von 20 mmHg unter 3 lokalen Antiglaukomatosa ist nicht reguliert! Hier ist zu bedenken, dass die Validität der indirekten Methoden (inklusive Goldmann- Applanationstonometrie) zweifelhaft ist. Bei bullöser Keratopathie wird trotz verdickter Hornhaut die Tensio oft zu niedrig gemessen.
Disponierende Faktoren für eine sekundäre okuläre Hypertension nach Keratoplastik sind vorbestehende „Glaukome“, Pseudoexfoliationssyndrom, Aphakie, Narben nach perforierender Verletzung, persistierende vordere Synechien, simultaner Kunstlinsenaustausch insbesondere bei Entfernung der Vorderkammerlinsen und sekundärer sklerafixierter Hinterkammerlinsenimplantation und simultaner Vitrektomie.

Aus Seitz B., El-Husseiny M., Langenbucher A. et al. Prophylaxe und Management von Komplikationen bei perforierender Keratoplastik. Ophthalmologe 110,605-613.