
Grundsätzlich können Anti-VEGF-Medikamente topisch als Tropfen oder als subkonjunktivale Injektion vor der Keratoplastik appliziert werden, um die kornealen Neovaskularisationen zu reduzieren. Bei einem größeren singulärem Gefäß, das typischerweise bei einer vaskularisierten disziformen Hornhautnarbe herpetischer Genese vorliegt, kann eine Feinnadeldiathermie, wie sie von der Arbeitsgruppe um Dua erstmals vorgeschlagen wurde, erfolgreich sein, um die intraoperative Blutung zu limitieren.
Aus Seitz B., El-Husseiny M., Langenbucher A. et al. Prophylaxe und Management von Komplikationen bei perforierender Keratoplastik. Ophthalmologe 110,605-613.