
Eine PKP beim akuten Keratokonus (sog. kornealer Hydrops) sollte vermieden werden, weil es hierbei postoperativ regelmäßig zu Fadenlockerungen mit entsprechenden nachteiligen Folgen wie infektiösen Infiltration und Neovaskularisationen kommt. Die Angst des Arztes und Patienten vor einer Perforation ist beim akuten Keratokonus weitgehend unberechtigt! Pflegende und abschwellende Medikamente werden appliziert und die Keratoplastik dann zwischen 3 und 6 Monaten nach erfolgter Wundheilung mit gutem Erfolg durchgeführt.
Aus Seitz B., El-Husseiny M., Langenbucher A. et al. Prophylaxe und Management von Komplikationen bei perforierender Keratoplastik. Ophthalmologe 110,605-613.