Seite wählen

Früh-postoperative Komplikationsprophylaxe

Die Standardbestandteile in der Keratoplastiknachsorge sehen Sie auf dieser Folie aufgelistet. Mittels Fluoreszein/Blaulicht kann exakt differenziert werden, ob der Faden fest ist, ob eine Leckage auftritt (Seidel positiv), ob eine Erosion oder ein Infiltrat vorliegt. Daneben wird an der Spaltlampe bei maximaler Vergrößerung auf retrokorneale Präzipitate, Zellen/Tyndall in der Vorderkammer und auf das Vorliegen eines fokalen Epithel- oder Stromaödems des Transplantates als Zeichen einer immunologischen Transplantatreaktion geachtet. Nach 3 Monaten führen wir routinemäßig eine Gonioskopie durch, um sicher zu sein, dass keine vorderen Synechien vorliegen.

Aus Seitz B., El-Husseiny M., Langenbucher A. et al. Prophylaxe und Management von Komplikationen bei perforierender Keratoplastik. Ophthalmologe 110,605-613.