Seite wählen

Strukturelle Veränderungen

Neben der untersucherabhängigen fundoskopischen Beurteilung setzen sich immer mehr die bildgebenden Verfahren zur Quantifizierung einer möglichen Progression durch.
Jedoch zeigt eine undifferenzierte Bildgebung schnell ihre Grenzen auf. Durch den Vergleich mit einer Normdatenbank wird der Befund oft nur als pathologisch, normal oder grenzwertig klassifiziert.
Eine Definition der Ätiologie und somit eine Diagnose ist nicht möglich.
Gerade bei Augen, die „aus der Reihe tanzen“, wie bei hoher Myopie oder schrägem Sehnerv ist der Vergleich mit der Normdatenbank nicht zielführend.
Durch mehrere konsekutive Untersuchungen lässt sich jedoch eine Progressionsbeurteilung durchführen und softwaregestützt eine Progressionsrate errechnen.
Vorsicht ist gerade in der Frühphase geboten, wo vor allem perimetrisch oft noch keine Veränderungen belegbar sind und somit der Bildgebung stärkerer Gewichtung zukommt.